-Wieder an Bord und Feuertaufe
Manchmal dauert es, aber dann wird es wieder gut.
Unsere Elke musste einige Wochen pausieren und war heute wieder an Bord. Ebenso Chukky. So konnten wir mit Max (heute zum 2. Mal dabei) und Bettina vorbereiten. Am Nord bekamen wir Zuwachs von Trixi und Tamy, beide Frischlinge bei WddN.
Sofort packten beide tatkräftig mit an und sortierten das Gebäck in kleine Tüten. Schwuppdiwupp und alles war verpackt. Max bereitete mal eben zwischendurch Heißgetränke zu und verteilte fleißig Brot. Elke hatte mit Chukky, in alter Tradition die Suppenausgabe übernommen und Bettina den Bollerwagen. Melanie kam noch dazu und alles fluppte als wenn wir nie etwas Anderes machen würden.
Die Stimmung bei uns und unseren Gästen war gut und die Ravioli fanden reißenden Absatz.
Die Begrüßung seitens unserer Gäste fiel auch wieder herzlich aus und so zogen wir später weiter gen Marktkirche.
Hier mussten Melanie und ich erst mal für Dosennachschub im nahe gelegenen Supermarkt sorgen. Leider begannen hier meine Kreislaufprobleme und ich gab die Tour in Bettinas und Elkes Obhut. Mit Melanie setzte ich mich in ein Cafe auf der Kettwiger und wartete dort auf den kleinen Convoy. Oh jeh, was mussten wir sehen, als sie endlich zu uns hoch kamen. Bettina konnte kaum noch laufen und setzte sich zu uns. Zwei Invalide unter der Aufsicht von Melanie.. Die anderen zogen guten Mutes weiter zum Hbf und wurden dort schon sehnsüchtig erwartet. Als sie mit leeren Suppenbehältern zu uns zurückkamen, wurden wir Maladen gerade abgeholt. Guter Dinge zogen sie weiter zur Reinigung des Fahrrads. Max hat noch die, bis dahin nicht verteilten, Brote plus Käse mitgenommen, um sie auf der anderen Seite des Bahnhofs auf dem Nachhauseweg zu verteilen.
Leider habe ich heute nicht so viel von den Sorgen und Nöten oder auch fröhlichen Gesprächen mitbekommen. Da könnten alle anderen mehr erzählen.
Trotzdem war ich froh, die Tour in guten Händen zu wissen und Elke hat nach längerer Abwesenheit einen tollen Job mit unseren Neuen gemacht. Ich habe so langsam den Verdacht, dass Essen zum großen Teil aus patenten und freundlichen Anpackern besteht. Es ist jedes Mal spannend neue Leute kennenzulernen und alte Bekannte wiederzutreffen.
- Eijeijeijeijei … (Ei)er-(Ei)ntopf-(Ei)ndrücke-(Ei)nblick-(Ei)nsatz-(Ei)nigkeit-(Ei)nfühlen-(Ei)nmalig…. –
Diese Tour war von langer Hand vorbereitet. Wie schon im letzten Jahr, sollte es auch dieses Mal eine Osterüberraschung für unsere Lieben geben.
Mit viel Spaß bastelten wir 60 kleine Osterkörbchen. Danke an Janita, Annika und Miriam für die Hilfe und für die lustigen Nachmittage.
Viele Spender halfen uns, die kleinen Körbchen dann auch zu füllen, auch an sie herzlichen Dank, und so stand schon bald alles bereit: 60 Osterkörbchen, allerlei Süßes zusätzlich und 190 Ostereier.
Dass der Besuch von Janita und Vroni in der 9c des Leibniz-Gymnasiums auch zur Tourvorbereitung gehören würde, sollte sich noch herausstellen.
Doch dann kam die Wetterprognose und die sah gar nicht gut aus für den Ostermontag. So war z. B. von „tieffliegenden Osternestern“ die Rede und der angekündigte Regen wurde unseren Körbchen aus Fotokarton gar nicht gut bekommen. Es wurde sogar mit dem Gedanken gespielt, die Tour wegen des angekündigten Sturms abzusagen.
Doch wir entschieden zum Glück anders. Osterkörbchen und EPA-Hase bekamen Regenschutz in Form von Tüten und dann zogen wir optimistisch in die City.
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„Karfreitags-Tour“
„Überraschung auf beiden Seiten“
Noch am Donnerstag saßen einige von uns beim Kaffee zusammen und haben überlegt, wie wir die anstehende Tour am Feiertag organisiert bekommen. Schnell stand fest, dass wir an Karfreitag keine fleischhaltigen Speisen verteilen wollten. Also zogen Ingrid und Vroni los, um jede Menge Fischkonserven einzukaufen. Brot und Gebäck hatten wir glücklicherweise wieder reichlich von der Bäckerei Gebrüder Förster. Kaffee, Kakao, aber auch Süßigkeiten und Obst, hatten wir ebenfalls reichlich. Aus dem Lager holten wir dann noch einen mit Kleidung fertig vorbereiteten Bollerwagen dazu. Unser sehr verlässlicher Wasserspender, die Shisha-Bar Abia, hat uns vorsorglich gleich mit zwei großen Heißwasser-Behältern ausgestattet.
Logistisch waren wir also schon mal gut aufgestellt. Aber wer
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-Sicherer Hafen.-
Potzblitz, wie viel erreicht werden kann, wenn wir uns zusammen tun. Warmes Wasser wie immer von der Abia - Lounge. Mal wieder eine großzügige Backwarenspende von der Bäckerei Gebr. Förster gbr, die uns Ingrid anlieferte, köstliche Linsensuppe vom Sengelmannshof, gebracht von Birgit, und private Spenden, von euch! Etwas Zeit von: Judith, Florian, Micha, Rouven, Kerstin, Ingrid, Birgit, Janita.
Der Bedarf war wieder einmal enorm, so viele Menschen, die von Herzen dankbar über Nahrung und auch Getränke waren. So viele Menschen an der Marktkirche, beispielsweise war es für Judith heute eine anstrengende Tour, sie hatte an der Getränkeausgabe alle Hände voll zu tun, für Gespräche kaum Zeit. Obwohl einige der angemeldeten Helfer leider nicht zu uns kamen, ware jeder einzelne Aufgabenbereich durch eine Person abgedeckt. Mein Glück, so war es heute für mich eine super angenehme Tour, da ich mich fast ausschließlich auf Gespräche konzentrieren konnte. Judith, auf der nächsten Tour kümmere ich mich um die Getränke. Dann kannst du genießen.
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-Und wieder mal wurde mehr daraus-
Zum wiederholten Mal mussten wir die geplante Tour mit dem Suppenfahrrad umwandeln in eine kleine Brot- und Gebäck-Tour, weil wir zur Bewältigung des schweren Suppenfahrrades zu wenig Anmeldungen hatten und die, die mitgingen, auch nach Krankheit alle noch nicht so richtig wieder fit sind. Da aber das Gebäck schon bestellt war, wollten Ingrid, Vroni, Kerstin und ich in jedem Fall eine kleine Tour durchziehen.
Aber schon am Standort unseres Fuhrparks stellten wir fest, dass wir doch noch einige Terrinen übrig hatten,
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- Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo . . . –
Etwas mulmig war mir vor der Tour. Wieder mal hatten sich kaum Tourengänger angemeldet und wir suchten im Chat nach Lösungen, die Tour trotzdem stattfinden lassen zu können. Es sollte als Notlösung eine Terrinen-Tour stattfinden, ohne Suppenfahrrad und auch ohne Kleidung.
Janita und Kerstin erklärten sich bereit, mitzugehen, aber zu allem Übel meldete sich Vroni dann kurz vor Tourbeginn krank. Nun war „Holland“ (bzw. Essen) „in Not“! Wie würde das werden, ein Frauentrio auf Tour und dann Janita, die bereits angekündigt hatte, dass sie nicht die gesamte Tour würde mitgehen können?!?
Früh trafen wir uns am Heim und packten die Bollerwagen. Wiedermal lag eine große Spende mit Obst, Gebäck, Joghurt, Pudding, Minisalamis und Weiteres von der Essener Tafel bereit.
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Dienst am ''Abschaum der Gesellschaft''
Unsere letzte Tour hat mir mal wieder vor Augen geführt, wie schnell es vom sogenannten 'Vollwertigen Mitglied der Gesellschaft' in den Status des 'asozialen Schmarotzers' gehen kann.
Mit von der Partie waren Andreas, Marco, Florian, unsere treuen R. und M, außerdem Ingrid als logistische Unterstützung.
Dieses Mal bekochte uns die Realschule am Schloss Borbeck mit Grünkohl, der allen wirklich vorzüglich geschmeckt hat.
Heißes Wasser gab es - wie immer - von der Shishabar Abia. Und dem verspäteten Rosenmontagszug sei Dank, gab's sogar Kamelle!
Das erste Gespräch hatte ich mit R., der mehrere Sprachen fließend spricht und einige Jahre beruflich in Belgien lebte. Von einigen Schicksalsschlägen nicht entmutigt, konnte er zu seinem
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Was hat der auf RTL gesendete Beitrag in der Sendung "Secret Millionaire", der so schräg klingt, dass ihn kaum einer für wahr hält, mit der in Essen gegründeten Aktion "Warm durch die Nacht" zu tun? Diese Frage wurde den Schülerinnen und Schülern der 9c während des heutigen Besuchs von Janita Marja Juvonen und Veronika Arning gestellt. Aber auch nach der Auflösung schien die Geschichte immer noch skurril. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren nämlich, dass ein Millionär, der sich bei der besagten Sendung beworben und einen Abend lang als Undercover-Praktikant das Essener Projekt unterstützt hat, der Initiative eine beachtliche Spende zukommen lassen hat, die am Ende für einen guten Zweck genutzt wurde: Das Suppenfahrrad, welches nun jeden Abend Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit versorgt.
Darüber hinaus lernten die Schülerinnen und Schüler, dass Obdachlosigkeit nicht nur ein fiktiver Lebenszustand im fernen London ist, wie im Jugendroman 'Stone Cold' von Robert Swindells beschrieben, den sie im Ausbildungsunterricht von Herrn Maryschka gelesen und bearbeitet haben. Vielmehr ist Obdachlosigkeit greifbar und spielt sich quasi vor unserer Haustür ab. Besonders beeindruckend fanden die Schülerinnen und Schüler, als Frau Janita Marja Juvonen selbst davon berichtete, wie sie in die Obdachlosigkeit abrutschte und viele Jahre auf der Straße leben musste. Um so mehr freut sie sich, dass die kleine Facebook-Initiative mittlerweile große Kreise gezogen hat und nicht nur warme Mahlzeiten an ca. 70 Obdachlose ausliefert, sondern auch noch über eine Kleiderkammer verfügt. Darüber hinaus wurde ein Netzwerk aufgebaut, das Obdachlose bei Behördengängen unterstützt. Ihr großes Anliegen war es, den Schülerinnen und Schülern der Klasse zu vermitteln, dass obdachlose Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden sollten, und dass sich hinter jedem dieser Menschen ein Schicksal verbirgt. Angeregt durch das Treffen überlegen nun einige Schülerinnen und Schüler aktiv zu werden und planen, die Freiwilligengruppe am Ostermontag zu unterstützen. An diesem Abend sollen neben der warmen Mahlzeit Osterkörbe mit Süßigkeiten an die Obdachlosen verteilt werden.
Quelle + Bildmaterial: Leibniz-Gymnasium Essen
„Zu Zweit und doch ganz Viele“
Schon im Laufe des Tages sollte sich gestern herausstellen, dass wir nur zu zweit sein würden für die anstehende Tour. Also trafen wir uns gegen 16:30 Uhr am Heim und überlegten kurz, wie wir die Logistik für gestern zu gestalten hatten.
Wir entschieden uns, nur das Fahrrad aufzurüsten - diesmal mit Eierravioli und Erbseneintopf - und ansonsten lediglich einen Bollewagen für Heißgetränke, Süßigkeiten, Gebäck und Brot mitzunehmen.
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-Geduld zahlt sich aus-
Jetzt muss ich den Tourbericht vom 11.03.2016 auch noch schreiben. Und nein, es liegt nicht daran, dass es für meinen letzten Tourbericht kritische Stimmen gab, wofür ich sehr dankbar bin. Denn nur durch Kritik können wir lernen. Lernen jeden Tag besser zu werden. Somit mein Dankeschön an jeden, der mich mit Lob und Tadel angeschrieben hat. Es zeigt aber auch, dass wir unterschiedliche Freiwillige sind, mit unterschiedlichen Stilen, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Auch das macht EPA aus, und wer mit meinem Stil des Tourberichts nicht klar kommt, freut euch: Andreas, Judith sind auch weiterhin an Bord und werden es in ihrer sympathischen, authentischen Art auch weiterhin machen.
Wo wir noch sehr viel lernen müssen ist, geduldiger zu sein. Wir alle wollen am liebsten JETZT die Welt verändern, dass viele Dinge aber Zeit benötigen, müssen wir uns immer selbst wieder ermahnen. Denn Beharrlichkeit führt zum Ziel. So genug der Einleitung.
Das wir ein tolles, engagiertes, flexibles Team sind wird daran sichtbar, dass schon am Nachmittag Birgit, die leider nicht an der Tour teilnehmen konnte, alle Vorbereitungen für alle anderen Tourteilnehmer in Angriff genommen hat. Diese Vorbereitungen benötigen schon 1-2 Stunden Zeit, einschließlich „Suppentransport“. Denn diesmal kam unsere Linsensuppe vom Sengelmannshof, Essen-Kettwig. Wir sind immer wieder sehr dankbar, so viel Unterstützung für unsere Arbeit von Restaurants mit hoher Reputation zu bekommen. Es ist übrigens noch Platz für weitere engagierte Restaurants in unserem Zeitplan. Dies mal am Rande erwähnt. Hat jemand Lust?
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