Essen packt an!

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Unwetter Zentrale

3 Teams miteinander für die gute Sache

Vor McDonalds, Bottroper Str. räumten drei Teams alles auf. Nicht nur damit die Kunden vorwärts kamen. Dies war nur ein Nebeneffekt. Der Bürgersteig war auch für die Kirchengemeinde nebenan schwer zu erreichen. Da diese "Baustelle" auf drei Eigentumsverhältnissen war, haben mal eben Team Baumschuppser, Team Borbeck und Team Frillendorf alles in Ordnung gebracht.

Warm durch die Nacht - Tourbericht 17.06.2015

„Essen verwöhnt“ und hat zu diesem Zweck seit heute die Gourmet Meile. Sterne-Restaurants bieten entlang der Kettwiger ein 3-Gänge-Menü für zahlungskräftige Gäste.
Schon zu Beginn unserer Tour erfuhren wir, dass die Polizei deshalb vorher durchgegriffen habe und einige Ofw’ler vertrieben hätte. An den gewohnten Plätzen, wo wir sonst unsere Leute treffen, standen nun hübsch gedeckte Tische für die Gourmets. So mussten wir uns mit Mühe durch die Menschenmenge quälen, mit Suppenfahrrad und Bollerwagen, den wir extra noch mit unserem Logo geschmückt haben, damit die edel speisenden Menschen auch auf unseren Service aufmerksam werden. Das hat sich gelohnt, denn tatsächlich wurden wir angesprochen. Man kannte uns bereits und wir bekamen Spenden. Andere nahmen interessiert unsere Flyer. Viele aber schlenderten entlang  der Stände und machten uns keinen Platz, so dass wir teilweise im Slalom um die Leute herum rangieren oder hinter ihnen her bummeln mussten. Das war dann für uns sehr mühsam.
An den üblichen Ausgabestellen hatten wir heute keine Chance. Überall standen Stände und Sitzgarnituren. So mussten wir uns neue überdachte Stellen suchen, um unsere Suppe austeilen zu können.
Etwas unterhalb der Marktkirche am Bioladen kamen dann auch die ersten Leute zu uns. Dankbar nahmen sie von der Bohnensuppe und vom Nudeleintopf. Die leckeren Gebäckstücke von der Bäckerei Förster waren ebenfalls sehr begehrt. Einzelne Leute mussten wir heute suchen. Es war gar nicht so einfach, sie zu finden. Und umgekehrt hatten wir die Sorge, dass sie uns in dem Trubel übersehen.
Es ging weiter zum Dom, wo wir uns

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Essen packt an! wird WELTBEWEGER

Standby-Ehrenamt als Erfolgskonzept



Wenn sich ein eingefleischter Schalke-Fan und ein Rot-Weiss-Essen-Fan Arm in Arm engagieren, muss es sich um etwas Besonderes handeln. Frei nach dem Motto „getrennt in der Farbe, vereint in der Sache“ kommen in Essen Menschen unterschiedlicher Couleur zusammen, um gemeinsam zu helfen. Ein Engagement, das mit einem handfesten Unwetter begann. Mehr unter: WELTBEWEGER Auszeichnung

Warm durch die Nacht - Tourbericht 13.06.2015

Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll zu erzählen, so viel ist gestern an Eindrücken und Begegnungen auf uns eingeströmt. Es war wieder mal ein Wechselbad der Gefühle.
Die Stadt war sehr voll und trotz unserer längeren Tourenpause hatte es sich rumgesprochen, dass wir kämen. Der Bollerwagen war proppenvoll. Schon an der Marktkirche wurden wir von einem älteren Ofw’ler mit einem freudigen: “Ah, da seid ihr ja endlich!“ begrüßt.
Schnell waren wir umringt von unseren Leuten. Sie waren hungrig und freuten sich über unsere Kartoffelsuppe. Eine riesige Freude konnten wir ihnen auch mit dem leckeren Gebäck machen. Bäckerei Förster hatte wieder großzügig gespendet und nach den leckeren süßen Teilchen stand gestern vielen der Sinn. Dankbar wurde auch das Obst genommen, was wir mitbrachten.
Wir trafen den Punker H., dessen Wunde am Bein nun endlich gut verheilt ist. Ihn konnten wir mit einem Rucksack versorgen. Putzig, wenn dieser große schlaksige Kerl dann vor einem steht, seine Freude deutlich zeigt und sich so herzlich bedankt.
Auch J. bekam endlich den langersehnten Rucksack und Schlafsack. Schon vor zwei Wochen hatten wir ihn damit versorgen wollen, damals trafen wir ihn nicht und brauchten die Ausstattung dann notfallmäßig für jemanden anderen.
Aber nun sind wieder alle Ruck- und Schlafsäcke verteilt und es gab gestern bereits wieder neue Anfragen. Wir brauchen also dringend wieder Nachschub. Eine Frau konnten wir erst mal nur mit einer Isomatte versorgen. Sie soll in den nächsten Tagen zumindest schon mal eine Decke bekommen, braucht aber längerfristig ebenfalls einen Schlafsack.
Dann trafen wir unseren „Künstler“ S. Wir hatten ihm vor einiger Zeit Malzeug besorgt und er hatte mir versprochen, mir ein Bild zu malen. Das hatte er nicht vergessen. Stolz und strahlend überreichte er mir sein Bild und freute sich dann so sehr, als ich es bewunderte und ihm versprach, dass es bei mir zu Hause einen Ehrenplatz bekommen wird.
Und gleich danach ein ähnliches Erlebnis. C.D., dem wir vor einiger Zeit eine Mundharmonika besorgt hatten, spielte uns darauf vor. Er betonte, er habe extra geübt für uns.
Auch unseren Gitarren-Virtuosen Rubito trafen wir wieder und konnten uns nochmal für sein schönes Spielen auf unserem Jubiläumsfest bedanken. Zur Erinnerung hatten wir ihm Fotos von seinem Auftritt bei uns ausgedruckt und mitgebracht. Darüber hat er sich sehr gefreut.
Aber es gab auch wieder Momente, die heftig waren und auch uns an Grenzen brachten.
P. war wieder einmal in einem ganz schlechten Zustand. Es ist erschütternd, wie unterschiedlich einem der selbe Mensch an verschiedenen Tagen begegnen kann.
Ebenso St., der völlig am Ende war. Im Rausch hatte er alles verloren, Papiere, Handy, Rucksack.
Mit Drohungen, dann würde er irgendetwas tun, damit er in den Knast käme, versuchte er, von uns Geld zu bekommen. Seine Panik und Angst vor dem Entzug waren ihm deutlich anzusehen.
Er erklärte, im Knast ging es ihm besser, draußen käme er gar nicht klar. Wir Tourengänger waren in dem Moment etwas ratlos; wie ernst sind seine Drohungen, die er ja immer wieder ausspricht, zu nehmen. Wie kann man ihm helfen, wenn er doch jedes Hilfsangebot letztendlich ausschlägt. Noch kürzlich hatte er einen Klinikaufenthalt vorzeitig abgebrochen,. Dann fragte er nach Janita, mit der wir kurz über Handy Kontakt aufnahmen. Sie will sich um ihn bemühen.
Mir wurde bei diesen Erlebnissen nochmal ganz bewusst, wie sehr Alkohol- und Drogensucht

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