Essen packt an!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 08.07.2016 von Judith

- Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momente, in denen du spürst, du bist zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. -
Wie meistens freitags waren wir gut aufgestellt. Elke, Kerstin, Christina, Simone und Micha hatten bereits mit den Vorbereitungen begonnen, als ich am Schuppen ankam. So brauchten wir uns über die Anzahl der Fahrzeuge, die zum Einsatz kommen sollten, keine Gedanken machen, denn wir waren genug Leute, die alles zum Cafe Nord schaffen konnten.
Astrid brachte uns die Spenden von der Tafel und das leckere Nudelgericht von Der Bonner Hof Bienvenidos
Dann kamen noch Vroni und Micha mit dem Gebäck von der Bäckerei Gebr. Förster gbr und den Sachen aus dem Lager und im Handumdrehen war alles gepackt, das Fahrrad gerichtet und unsere Wagen beladen.

Fast ein wenig zu früh brachen wir auf zum Platz vor Café Nord. Bis dorthin begleitete uns noch Simone, um sich dann zu verabschieden. Zur Verstärkung des Teams warteten dort

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 04.07.2016 von Birgit

Nachdem ich endlich meinen Plan umgesetzt hatte, die Idee von "Warm durch die Nacht" zu unterstützen, hatte ich am 04.07. direkt grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Voller Spannung machte ich mich zum Treffpunkt am Café Nord auf, und pünktlich um 19 Uhr erschienen Elke, Ellen und Anna Lena. In der nahegelegenen Abia Longe holte ich zunächst einen großen Behälter mit heißem Wasser ab, mit dem Anna Lena unermüdlich Kaffee, Tee und Kakao zubereitete. Kaum, dass die Suppenküche und der Anhänger mit allerlei nützlichen Kleinigkeiten aufgebaut war, waren schon die ersten Bedüfrftigen da und freuten sich über die Suppe, einen Kaffee oder Tee dazu und natürlich auch über eine neue Zahnbürste oder Papiertaschentücher. An diesem Abend fanden insgesamt 26 Dosen mit Erbsensuppe und Nudeln mit Zucchini und Tomatensoße reißenden Absatz. Die Dankbarkeit der Menschen über Dinge, denen ich tagtäglich überhaupt keine Beachtung schenke, hat mich beschämt, und ich bin froh, ein Teil der Gruppe gewesen zu sein, die etwas von dem Guten und Wohlergehen zurückgibt, das wir im Alltag erfahren. Die Menschen, die sonst nur geringschätzige Blicke oder bestenfalls Mitleid kennen, brauchen auch ein paar freundliche Worte, die ihr Herz erwärmen. Denn nur dann kommen sie wirklich "warm durch die Nacht".

Warm durch die Nacht - Tourbericht 29.06.2016 von Fabienne

Zur Vorbereitungen brachten uns Micha und Vroni wie gewohnt eine große Brot- und Gebäckspende der Bäckerei Gebr. Förster. Mit der vom Sengelmannshof gespendeten, reichhaltigen Suppe konnten Elke, Sven und ich so die Vorbereitungen zügig treffen, um so bald am Rheinischen Platz anzukommen.                               Nachdem wir von der Abia Lounge mit heißem Wasser versorgt worden waren, konnten wir mit unsere eigentlichen Arbeit beginnen und so viele Menschen mit einer warmen Mahlzeit, Getränken und diversen weiteren Spenden glücklich machen. Besonders gefallen hat unseren Besuchern dieses Mal, dass zu jedem Kaffee auch Plätzchen gereicht werden konnten. Mit seinem Fahrrad war aus Mülheim Oli angereist, der sich für das

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 22.06.2016 von Judith

„Rush hour“ am Rheinischen Platz  -


Nun wurde es aber doch mal wieder Zeit, unseren Lieben auch mal wieder ein warmes Essen zu bringen. Also stand fest, diesmal würde das Suppenfahrrad wieder zum Einsatz kommen. Irgendwie würden wir vier Frauen das schon managen, kriegen wir doch auch immer Unterstützung und Hilfe von den Ofwlern selbst.
Vorab hatten wir im Chat abgeprochen, dass ich die 12 Dosen Erbsensuppe, die mir letzte Woche eine liebe Spenderin einfach vor meine Haustüre gestellt hatte, mitbringen würde und Ingrid mit einem Einkauf noch ergänzt, damit wir beide Behälter des Fahrrades füllen können.

Kerstin bereitete das

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 20.06.2016 von Judith

- Es schüttet wie aus Eimern, aber es geht uns um‘s Prinzip (die Montagstour) –

Extrem starker Regen war angekündigt für die Abendstunden und es gab auch nur zwei Anmeldungen für die Tour, da viele der Stammtourengänger durch andere Termine verhindert waren. So stand von vornherein fest, es würde eine Bollerwagentour geben, ohne Suppenfahrrad, nur mit Gebäck, Brot, Brotbelag, Obst und Heißgetränken. Auch sollte keine Kleidung mitgenommen werden, nur ein paar Schuhe, die ganz dringend für eine junge Frau gedacht waren, gingen mit auf Tour.

Ingrid hatte vorab Käse, Mettwürstchen und Äpfel besorgt und alles bereitgelegt und dann machten sich Kerstin, Elke und Micha geschützt durch Regencapes tapfer auf den Weg zur Gertrudiskirche unters Dach. Das Brot mit den verschiedenen Angeboten wie Scheiblettenkäse, Mettwürstchen und kleine Marmeladen-Döschen, das Gebäck und die Äpfel fanden schnell dankbare Abnehmer. Auch die Heißgetränke taten unseren Lieben bei dem ussiligen Wetter gut.
S. freute sich sehr, dass man für sie an ein Paar Schuhe gedacht hatte, die dann auch passten.
Am liebsten hätten unsere Leute auch die Regencapes gehabt, die aber zur Ausrüstung des Tourenteams gehören.
So kann auch die Sommerzeit für unsere Lieben zur Tortur werden, wenn sie so nass ausfällt, wie in diesem Jahr.

Gegen 21:30 Uhr waren alle versorgt und Micha, Kerstin und Elke machten sich auf den Rückweg, ins Trockene.
Wenn es auch nur eine kleine Tour war, sie war wichtig. Denn unsere Touren gehören längst zum festen Tagesplan der Leute in der Stadt. Sie verlassen sich darauf, dass wir kommen und dabei ist es ihnen gar nicht so wichtig, ob es immer ein großes Essen für sie gibt, nein, es geht vielmehr um die verlässliche Begegnung miteinander drei Mal in der Woche, um Akzeptanz, Zuwendung und Gespräch.
Also gehen wir bei Wind und Wetter, schon aus Prinzip!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 15.06.2016 von Judith

- Stehen in einer Tour –die „Steh-Tour“ –



Früh trafen Kerstin und ich uns am Schuppen. Auch unser treuer Micha war, wie immer, zuverlässig an unserer Seite. Eigentlich war gar nicht viel vorzubereiten. Das Fahrrad musste angeheizt werden. Wegen der angekündigten Schauer hatten wir beschlossen, keine Kleidung mitzunehmen. Wie oft war sie uns bei Regentouren nass geworden und musste deshalb jeweils gewaschen und getrocknet werden. Das wollten wir dieses Mal vermeiden. Also packten wir nur Hygieneartikel und Hundefutter auf den Bollerwagen und warteten dann auf die Zulieferung des Essens und des Gebäcks.

Nicole kam schließlich und brachte uns aus Kettwig das Essen vom Sengelmannshof. Es gab leckeren Kartoffeleintopf mit Fleischwursteinlage. Elke brachte die gespülten Einsätze von der letzten Tour, sodass Nicole sie gleich für das nächste Mal mitnehmen konnte. An dieser Stelle danke an Nicole und an ihren kleinen Philip fürs geduldige Warten.

Dann kam noch Petra zur Verstärkung dazu und so waren wir mit

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 10.06.2016 von Judith

 - Eine besonders ausgefallene Tour, die nicht ausfiel (die Freitagstour) –

Richtig, es war der EPA-Feiertag und es hatte geheißen, es gäbe keine Tour. Auch sollte das Suppenfahrrad an dem Tag nicht zur Verfügung stehen.

Aber es gab von der Essener Tafel eine große Spende, die es galt, an unsere Leute weiterzureichen und außerdem wissen wir, wie sehr die Leute an den Tourentagen auf uns warten und wie enttäuscht sie sind, wenn wir ausbleiben. Gerade freitags, wenn das Wochenende bevorsteht, sind ihnen unsere Touren mit der Versorgung, aber vor allem auch den Gesprächen so wichtig.

Also entschieden wir uns kurzfristig, auch an diesem Tag für unsere Lieben da zu sein.
Nun mussten wir uns etwas einfallen lassen. Kurzerhand

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 08.06.2016 von Judith

 - Zum ersten Mal dabei und gleich „ins kalte Wasser geschmissen“ (Die Mittwochstour) –

Das war eine enge Geschichte am Mittwoch: die Realschule am Schloss Borbeck kochte für uns und somit war klar, dass das Suppenfahrrad zum Einsatz kommen muss. Problem war dann aber, dass es kaum Anmeldungen gab und dann auch noch eine Tourengängerin, die sich angemeldet hatte, ausfiel. So stand unsere arme Ingrid mit unserem treuen Micha alleine da bei den Vorbereitungen.
Telefonisch wurde dann ein Ofw’ler verständigt, damit das schwere Suppenfahrrad samt Bollerwagen überhaupt bis zum Nord gebracht werden konnte. Dank U. konnte dann die Tour starten.

Am Café Nord wartete dann Marie, die sich per PN über die Fanpage nach den Touren erkundigt und sich daraufhin angemeldet hatte. Und das war die Rettung. Sie, als vollkommen neue Tourengängerin wurde dann gleich ins kalte Wasser geschmissen und übernahm das Austeilen des Essens am Suppenfahrrad. Köstliches Reisfleisch hatten die Schüler der Realschule gekocht und es fand begeisterte, dankbare Abnehmer.
So konnte Micha sich um die Getränke und Ingrid sich um alles andere kümmern und die Tour war so erst möglich.
Gegen 22:15 Uhr war alles verteilt und die Tour beendet. Alle drei Tourengänger freuten sich auf ihr Sofa und waren glücklich, dass trotz der Startschwierigkeiten die Tour so gelungen ist. Dazu hat aber mit Sicherheit auch das besonders leckere Essen beigetragen.

Warm durch die Nacht - Tourbericht 06.06.2016 von Elke

- Ob kleine oder große Tour; Hauptsache, wir kommen überhaupt -
Die Tour wurde vorbereitet von Vroni, Micha, Bettina und mir. Aufgrund des warmen Wetters hatten wir beschlossen, dass es heute lediglich eine Bollerwagen-Tour gibt. Das Brot, welches Michael wie immer von der Bäckerei Förster GbR zum Heim brachte, wurde in kleinere Portionen geteilt und ebenso wie die süßen Teilchen etc. in den Körben verstaut. Den im Schuppen befindlichen Wasserbehälter befüllten wir mit kaltem Wasser.

Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, machten wir uns auf den Weg zum Rheinischen Platz. U. kam uns entgegen und half, die Bollerwagen zu ziehen. Als wir in Sichtweite kamen, wurden wir schnell entdeckt und als das Verteilen begonnen hat, waren beide Bollerwagen schnell umringt. Wir stellten den Tisch von Vroni auf und stellten sowohl den Wasserbehälter mit dem heißen Wasser aus der Abia-Lounge und dem kalten Wasser auf den Tisch. Im Angebot hatten wir Fisch-Konserven, Scheibletten-Käse, etwas Marmelade. Als Getränke reichten wir wie immer Kaffee und Kakao sowie an kalten Getränken Zitronen- bzw. Pfirsich-Tee. Außerdem gaben wir noch Limo in Dosen raus.
Als sowohl alle Menschen und auch alle Tiere am Rheinischen Platz satt und zufrieden waren, packten wir alles zusammen und zogen die Viehofer Straße hoch bis zur Porschekanzel. Dort kamen dann noch einmal einige Bedürftige, die ebenfalls mit Essen und Getränken zu beglücken waren.
Wie immer wurden nette Gespräche geführt und man hätte den Eindruck bekommen können, dass keine Ofw'ler, sondern einfach Bekannte die von uns gereichten Sachen entgegen nahmen.
Als wir kaum noch etwas anzubieten hatten und auch keiner mehr zu versorgen war, begaben wir uns auf den Rückweg.
Diese Tour machte wieder einmal überdeutlich klar, dass wir mittlerweile ein sehr wichtiger Teil des Tagesablaufes der Bedürftigen sind.
Ich wohne ziemlich nah an der City und sobald ich draußen bin, werde ich auch schon angesprochen, ob und wann wir wieder unterwegs sind.
Wenn einer von euch unzufrieden ist oder sein Tag nicht ausgefüllt ist, kommt doch einmal dazu und ihr werdet zufrieden am Abend euer Zuhause aufsuchen und froh darüber sein, was ihr habt.

Warm durch die Nacht - Tourbericht 03.06.2016 von Kerstin

-Das ungewisse Etwas bleibt-

Ja, im Moment spielt das Wetter mit uns ein Spiel. Wird es trocken bleiben oder gibt es Regen oder sogar Gewitter, wie angesagt? Da wir das nie so genau im Moment sagen können, müssen wir auf das Schlimmste gefasst sein und dementsprechend planen.

Daher sollte es nur das Suppenfahrrad geben und einen Bollerwagen. Das Suppenfahrrad wurde vorbereitet von Elke und Ingrid. Der Bollerwagen mit sehr viel leckerem Gebäck von Bäckerei Gebr. Förster gbr. und von der Essener Tafel, Joghurts, Obst und sogar etwas Gemüse wurde von Ingrid, Micha und mir vorbereitet.
Vroni, Micha und Markus kamen später auch dazu.


Freitags heißt es immer, viel Zeit für die Vorbereitung einzuplanen und dann kommt ein Plattfuß am Suppenfahrrad nicht so gut! :o
Also wurde rumtelefoniert, um eine funktionstüchtige Pumpe aufzutreiben. Ich muss sagen, es

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