Dabei waren: Apri, Sven (an der Garage), Kevin, Max, Marcel, Marie, Otis & ich

Als ich um 17.00 Uhr an der Garage ankam, waren bereits die ersten Helfer vor Ort damit beschäftigt, die Trolleys und Bollerwagen für die Tour vorzubereiten und aufzufüllen. Es galt wie immer den Hygiene-Trolley mit u.a. Zahnpasta, Shampoo, Einweg-Rasierern, Taschentüchern und sonstigen Hygieneartikeln zu bestücken und den Heißgetränke-Trolley mit Kaffee, Tee & Zucker auszustatten.
An dieser Stelle sei bitte erwähnt, dass wir unbedingt noch Deodorant in kleinen Dosen benötigen, und es wäre schön, wenn sich jemand bereit erklären würde, DEO zu spenden.
Während wir heißes Wasser kochten, wurde von Kevin & Max das Suppenfahrrad vorbereitet und auf Vollständigkeit überprüft.

Nahezu zeitgleich trafen auch die Lebensmittel-Spenden bei uns ein. Die Spenden kamen von Rewe Köster in Essen-Rellinghausen, REWE Stilleke, der Bäckerei/Konditorei Gräler-Cafe Ruhrblick und EDEKA Abaza Kray.

Um kurz vor 18 Uhr setzte sich unsere kleine Gruppe in Bewegung in Richtung Marktkirche.
Wir kamen dann um kurz nach 18 Uhr an der Marktkirche an, wo wir bereits von einer kleinen Gruppe Bedürftigen erwartet wurden.
Schnell hatten wir vor Ort alles positioniert und begannen zügig mit der Ausgabe der warmen Speisen und Getränke. Der Andrang war

zunächst sehr mäßig, was sicherlich den sommerlichen Temperaturen und der Tatsache, dass sich dann viele unserer Schützlinge in den umliegenden Parks aufhalten, geschuldet war. Wir hatten Kohlrabi-Eintopf, den Apri in Kettwig in einem Seniorenzentrum abgeholt hatte, im Angebot und die Resonanz war durchweg positiv und es wurde mehrfach auch um Nachschlag gebeten.
Auch die Lebensmittel-Spenden wurden gerne entgegen genommen. Wir hatten viel Obst – sehr gerne gesehen: Erdbeeren, Weintrauben und Pflaumen, Gemüse & Salat im Angebot und ein wenig Wurst, Käse & Milchprodukte

Gegen 19 Uhr kamen auch noch 3 junge Mädchen von Foodsharing vorbei und brachten weitere Lebensmittel-Spenden.
Ungefähr um dieselbe Zeit wurde eine Familie auf unsere Arbeit vor Ort aufmerksam. Sie kamen zu uns an den Stand, erkundigten sich nach unserer Tätigkeit und waren so freundlich, uns 50,00 EUR für die Arbeit von Essen Packt An zu spenden – ein ganz DICKES DANKESCHÖN an Familie Timmler!

Wir hatten zwar kontinuierlich zu tun, insbesondere, da unsere Helfer-Gruppe heute nur aus 6 Personen bestand, jedoch hatten wir trotzdem die Möglichkeit, mit einigen der Bedürftigen auch ein persönliches Gespräch zu führen. Zusätzlich zur Versorgung mit Essen und Getränken wird nämlich auch ein bisschen Aufmerksamkeit immer sehr dankbar angenommen und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Touren. Ein Umstand, den ich persönlich als große Bereicherung empfinde. Ich engagiere mich inzwischen seit Anfang März bei EPA und viele der Bedürftigen sind mir seitdem sehr ans Herz gewachsen. Es sind sehr vielschichtige und spannende Menschen dabei und der Austausch ist inzwischen sehr freundschaftlich.

Gegen 21.00 Uhr hatten wir fast alle Speisen verteilt und gingen gemeinsam zurück zu EPA-Garage.
Wie immer räumten wir die Bollerwagen und das Fahrrad aus, ich putzte die Eintopf-Behälter und Marie & Kevin erstellten eine Bedarfsliste für die nächste Tour. Marcel & Max halfen beim Verräumen und Kevin verstaute abschließend das Fahrrad und die restliche Logistik in der Garage.
Gegen 21.30Uhr waren wir mit den Aufräumarbeiten fertig und unsere Wege trennten sich.