1.Platz Helfende Hand „Innovative Konzepte“ 2016
Im zweiten Anlauf nach 2015 haben wir es geschafft. Wir sind aufs Treppchen beim wichtigsten Preis für Ehrenamt im Bevölkerungsschutz in Deutschland gekommen. Und wie! Noch nie haben so viele Organisationen teilgenommen. Meist waren das die bekannten Namen wie
THW, DRK, Malteser, DLRG, ASB, Johanniter etc., umso erstaunlicher ist es, dass wir diesen begehrten Preis mit einem Preisgeld von 6000 Euro erhalten haben.
Als im September der Anruf kam, dass wir nach Berlin sollten, war der Jubel schon groß. Das bedeutete allerdings nur, nominiert zu sein. Nominiert für einen der ersten drei Plätze. Den genauen Platz haben wir dann 28.11.2016 erfahren sollen. Wir durften mit 3 eingeladenen Personen, die aufs Treppchen sollten, und 8 weiteren, für deren Kosten wir als Organisation selber hätten aufkommen müssen, nach Berlin. Mittlerweile haben wir ja darin schon eine gewisse Routine.
Die Gruppe „Jeder kann ein Held sein“ hat leider das Negativ-Beispiel des älteren Herrn in der Deutschen Bank Zweigstelle aufgegriffen. Eigentlich wäre das ein Grund, sich als Essener in Grund und Boden zu schämen. Wir haben allerdings die Chance wahrgenommen und mit dieser tollen Organisation direkt Kontakt geknüpft. Wie immer ist auch das Netzwerken ein elementarer Bestandteil unserer Fahrten nach Berlin, Hamburg, Bad Neuenahr oder Frankfurt. Vor der Rückfahrt haben wir uns noch mit Dieter Puhl von der Bahnhofsmission Zoologischer Garten getroffen und konnten seine Obdachlosenhilfe kennenlernen und einige seiner Erfahrungen mit nach Hause nehmen.
Der Preis macht uns mächtig stolz. Stolz auf das, was wir in zwei Jahren alles so geschafft haben. Aber er ist für uns auch eine Bürde, eine Bürde weiterzumachen und nicht nachzugeben. Wir haben mit einem „Freiwilligen-Heer“ was bewegt! In Essen, in NRW, in der Bundesrepublik Deutschland!
Wir könnten jetzt ausrufen „So sehen Sieger aus“. Das haben wir nach Feierabend auch sicherlich mal lautstark gemacht. Aber Essen packt an! ist bodenständig und vernunftsorientiert und so waren während der Rückfahrt der Berlin-Delegation andere Freiwillige dabei, das Suppenfahrrad nach einer über 3 Monatigen Pause wieder auf die Kettwiger Str. zu bringen. Andere haben die Premiere der Kinderweihnachtstafel vorbereitet und wieder andere waren im Lager oder der WiederbrauchBAR zu Gange.
Quo Vadis Essen packt an! 2017 ?
