Essen packt an!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 22.03.2017 von Petra

Wer hier jetzt erwartet, etwas von unserer Tour auf der Straße zu lesen, den muss ich leider enttäuschen.



Die Touren und die damit verbundene Verlässlichkeit fangen schon viel früher an. Z. Bsp.. auf Facebook in Diskussionen, bei Gesprächen in der internen Tourengänger-Whatsappgruppe und bei regelmäßigen Treffen in der WiederbrauchBAR, um noch einmal nachzufassen und Verschiedenes im Detail zu klären. Damit alle gut informiert auf Tour sind und es einfach Spaß macht.
Um 17 Uhr kam ich pünktlich zur WiederbrauchBar. Dort saßen schon Gudi, Hotti und Peter. Kurz darauf stieß Sabine zu uns. Mir war es ein Anliegen, dass jeder von uns eine kleine, verlässliche Aufgabe bekommt, um die er sich kümmert. Damit nicht immer wiederkehrende Fragen wie "Gas ist alle. Wer besorgt Neues?" aufkommen. Des Weiteren müssen vor und nach jeder Tour die Bestände an Handschuhen, Hygieneartikeln, Süßigkeiten, Kaffee & Co, Suppenschälchen, Servietten, Löffel, Maggi und Anziehsachen in der Garage überprüft werden. Sodass ggf. etwas vom Hauptlager geholt werden kann oder wir einen Spendenaufruf starten.

Während des Gesprächs kamen dann noch Sandra, Jacky, Markus C, Marvin, Carsten und Markus P hinzu. Und das Allertollste war, dass uns ein junger Mann Essen und Getränke brachte. Sein Chef, der Besitzer eines Juweliergeschäftes in der Nachbarschaft, hat es für uns gespendet. Und das Essen stammt von dem Imbiss direkt gegenüber. Ich hatte bis dato noch nie Falafel gegessen. Meine Güte, war das lecker! Vielen, lieben Dank dafür! Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass man dort eine nette, gut funktionierende Nachbarschaft hat.

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unserer Besprechung. Wir Tourengänger einigten uns darauf, dass wir eine Maximalausgabe an Kaffee und Eintopf pro Person herausgeben. Da es in letzter Zeit vermehrt vorkam, dass uns ein/zwei OFWler während der ganzen Tour begleitet haben und einen Kaffee nach dem anderen getrunken haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir neuen Tourengängern einen kleinen Job, wie z. Bsp. Kaffee und Tee ausschenken, anbieten. Und ihnen dabei zur Hand gehen. Schließlich möchten sie auch das Gefühl erleben, wenn sie einem Bedürftigen etwas Warmes in die Hand geben und ein Lächeln zurückbekommen.
Bei der Kleider- und Hygieneartikelausgabe gibt es auch einige Dinge zu beachten. Das alles konnten wir bei einem gemütlichen Beisammensein besprechen und klären. Zwischendurch freuten wir uns über Spender, die säckeweise Kleidung vorbeibrachten. Ein kleiner Smalltalk über unsere Arbeit ist für sie immer sehr informativ und interessant. Nun freuen wir uns alle wieder auf die nächste Tour am Samstag und die Berichte von der Straße.

Bis bald Petra

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