Als ich um 17 Uhr zur Garage kam, waren die Vorbereitungen schon in vollen Zügen im Gange. Bestände wurden kontrolliert, Wagen gepackt und einige Leckereien für die Bedürftigen portioniert.
Noch mal vielen lieben Dank an Bäcker Peter, die uns einige Kuchenteilchen und anderes süßes Gebäck gespendet haben! Das warme Essen wurde uns heute vom Sengelmannshof zur Verfügung gestellt. Es gab leckeren Lammfleischeintopf mit verschiedenen Bohnen und für die Vegetarier eine italienische Minestrone, mit denen sich die Bedürftigen ihren Magen füllen konnten. Ein Eimerchen mit bunten Eiern hat uns Oli, der Chefkoch, auch noch mitgegeben. Dafür noch mal herzlichen Dank!

Außerdem haben wir uns sehr über die tolle Unterstützung von Ulla, Steffi, Siamand und Ali gefreut, die heute zum ersten Mal mit auf Tour waren und sich sofort tatkräftig mit eingebracht haben.

Auf dem Weg zu unserer ersten Station kam uns

schon A. entgegen, da er wusste, aus welcher Richtung wir kommen. Der Empfang war also schon mal sehr schön. An der Gertrudiskirche angekommen, herrschte seit Wochen endlich mal wieder großer Andrang am Suppenfahrrad, sodass wir mit dem Herausgeben des Essens kaum hinterherkamen. Auch Brötchen und Gebäck haben schnell freudige Abnehmer gefunden. Als ein Herr mir Blumen geschenkt hat, war ich zuerst sehr überrascht, da ich niemals damit gerechnet hätte, habe mich aber sehr darüber gefreut.
Als wir uns auf den Weg zu Toscani gemacht haben, hat mich ein älterer Herr aufgehalten, der sich unzählige Male bedankt hat und mich gar nicht mehr loslassen wollte. Das hat mich sehr berührt und mir noch einmal vor Augen geführt, warum ich das alles überhaupt mache.

Bei Toscani angekommen, haben wir viele weitere Essen, Hygieneartikel und Kleidung ausgegeben. Gerade warme Kleidung wurde dringend benötigt, da es momentan doch wieder ziemlich kalt ist. Das Wetter war zum Glück trocken, sodass wir genug Zeit hatten, um uns mit einigen Menschen zu unterhalten.
Eine Dame hat mich angesprochen und nachdem ich sie über Essen Packt an! aufgeklärt hatte, hat sie uns Geld gespendet. Darüber haben wir uns sehr gefreut, da wir so die Möglichkeit haben, Dinge, die dringend benötigt werden, anzuschaffen.
Wir wurden gefragt, ob wir der M. helfen könnten, Leute zu organisieren, die ihr Möbel aus Stoppenberg und Borbeck holen und aufbauen; darum bemühen wir uns.

Dann ging es weiter zum Essener Hauptbahnhof. Der Lammfleischeintopf war schon komplett aufgegessen, somit gab es von da an nur noch die Gemüsesuppe.
Auch an unserer letzten Station haben wir wieder einige bekannte Gesichter gesehen, die jede Woche zu uns kommen und mit denen wir noch mal viele nette Gespräche geführt haben.

Vielen Dank an alle Helfer, die da waren und die diese Unternehmung überhaupt möglich machen! Ihr seid spitze! Bis zum nächsten Mal!

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